Mittwoch, 5. Januar 2011

Wahlen




Wehmütig tanzt der Strahl der Freude über meine Lippen,
doch wer weis sie zu deuten ?
die Worte, welche nur schwer zu zügeln bereit sind
es ist wie der Weg zu einem stillen Fleck,
den wir uns immer wieder suchen
der Drang der Gedanke, der Gefühle, der aufsteigt in das bewusste Sein
willst du verstehen, sein Sein ?
ist das dein, dein Sein?
Fragend spaltet sich mein Gehirn in zwei Hälften
Die Bestrebung nach gut und böse?
Nach heiß und kalt, nach dick und dünn…
Das Erlangen der Extrema der zwei Welten, haftet uns noch Nachts das Gewissen an,
bin ich zu dünn, zu weit entfernt?
Mit jedem Schritt zu „unserm Glück“ entsteht ein Meer zum Stück des Glücks
Ich bin der Strahl, den man nur sieht, wenn man nicht vom Leben flieht
Mein Strahl ist gebogen, kantig und lang, kommt nie an ein Extremum ran
Während man sich von Baum zu Baum mit Nüssen beschmeist
Klingt es voran, was man nicht kann,
lässt nichts und niemand an sich ran
du riskierst Konsum, wie wunderbar
doch die Menschen, sind sie dir nah?
Mit frohsen Überzeugung sitzt du auf dem Ast
Trägst gern den Konsum, des Menschens Last
Doch wer stützt dein Ast, die Last,
wenn du schön sammelst in deiner Hast
und glaubst, du bist nie allein an deinem Mast
jener, der schön ruhmt nur dich
der zeigt von „deiner Kraft“

ich lauf vorbei durch den dichten Wald
„was sagt es denn?“ „was weis es hier?“
„du musst wissen, meine Träne spricht zu mir“
Sie hört es hallen die Nüsse im Wald
Wenn sie dann treffen und es laut knallt
Vom einfühlend, reuhend Gewissen noch fern
Hab ich diese Menschen doch alle gern
Will mit ihnen gehen, will helfen verstehen
Manch Mensch traut sich von deinem Baum herrab,
hält seinen Weg stets noch knapp
kann nur sehen, teilweise verstehen
noch nichts geben von sich und dem Leben
geht auf die Tür du kannst nichts sehen,
bleibst erstmal stehen ein Licht, so schön, so schön
wie ein Segen, lässt dich erstarren, du kannst dich regen,
was du siehst ist ein Strahl aus Licht und Kraft,
das, mein Lieber ist der Lebenssaft
volle Kurven, kantig – lang, kannst du es sehen?
JA nun kannst du darauf gehen.

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Dieses Gedicht wurde verfasst am 29.5.08

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