trommelnde Äste peitschend treibend gegen mein Fenster,
"ha komm doch raus und stell dich mir", riefen sie spöttisch hinein,
doch wie soll ich mich bewegen ich schlaftrunkender Held,
ich willenloser Wicht, der mit animalischen Trieben gekettet
am Boden meines Zimmers sich windet voller Stolz und Qual
zu schreiben versucht, wer ich bin.
zur Tür komme ich nicht, erreichen, das Gelächter des Spaß,
zum Fenster komme ich nicht, dem Treiben der Wucht ein Ende zu versetzen.
So steh ich dort, wo einst ich war und niemals immer sein werd.
Nur jetzt mag es mir helfen
nur jetzt muss ich mich umsehen mich bewegen und regen.
Einst schrie ich ein Laut aus mir heraus, der mich löste,
einst weckte ich Freiheit, die mich nun beträngt.
Einst lernte ich Lachen, was mich jetzt verhöhnt,
einst lernte ich kriechen, was mich jetzt in den Boden zwingt
Nun ringt der Mensch in mir mit sich selbst, verkündet weiße Stränge die ihn und sich hält.
Ja, das ist es, was mir an mir gefällt.
und so bin ich doch (k)ein Held!?
Dieses Gedicht wurde verfasst Ende 2010
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